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11 Der Darm – das unterschätzte Organ ImMagen-Darm-Trakt befinden sich mehr Nervenzellen als im Gehirn Der Bauchraum gilt seit jeher als unser emotionales Zentrum. Werden Menschen gefragt, wo Gefühl und Gesundheit, Emotion und Intuition, Wohlbehagen und Leidenschaft am besten zu orten sind, zeigen sie auf die Mitte ihres Körpers. Viele spüren, dass hier mehr als Verdauungsarbeit erledigt wird, dass unser Darm eine viel größere Bedeutung für unser Wohlbefinden hat als bisher bekannt. Weil die Verdau- ungsorgane so besonders gut mit Nerven versorgt sind und ihre Verbindung zum Kopfhirn so eng ist, ist auch unsere Stimmungslage besonders vom Wohlbefinden unseres Bauches abhängig: Verdauungssystem und Psyche sind eng miteinander verknüpft. Das wird verständlich, wenn man bedenkt, dass sich im Bauchraum um den Darm herum über 100 Millionen Nervenzellen befinden, mehr als im gesamten Rückenmark zu finden sind. Dieses Darmnervensystem wird in seiner Gesamtheit auch als „Bauchhirn“ bezeichnet und ähnelt vom Aufbau her weitgehend dem Kopfhirn. Es bildet unter anderem z.B. mind. 40 unterschiedliche Neurotransmitter, zu denen auch das Serotonin zählt. Immerhin 95% des im Körper produzierten Neurotransmitters und „Glücks- hormons“ Serotonins werden nicht im Kopf, sondern im Darm synthetisiert und gelagert. Dass Serotonin, unser „Glückshormon“ etwas mit der Darm- flora zu tun hat, weiß man schon sehr lange: Bereits Mitte der 1990er-Jahre zeigten Untersuchungen, dass die Ernährung und die im Darm lebenden Bakterien Einfluss auf gerade jene Darmzellen nehmen, die Serotonin bilden. Es lohnt sich also auch der Psyche zuliebe, den Darm und seine Bakterien mit der richtigen Ernährung zu hegen und zu pflegen. Sanatura – Darmflora: seit über 20 Jahren „Die vielfältigen Funktionen und Wechselwirkungen der Darmflora für den gesamten Körper werden leider oft unterschätzt.“ Dr. Susanne Fink-Tornau, Ernährungsberatung

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