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17 Es begann 1887: Das Grammofon war gerade erfunden worden, die erste elektrische Straßenbeleuchtung ange- schaltet, da eröffnete in Berlin ein Einzelhandelsgeschäft namens „Gesundheitszentrale“ und legte damit den Grundstein für die Entstehung einer ganzen Branche. Zusammenhänge zwischen Gesundheit und Ernährung waren damals nur sehr wenigen Menschen bekannt. Mit Beginn des 20. Jahrhunderts schließlich hatten in fast allen Lebensbereichen technische und wirtschaftliche Entwicklungen einen Strukturwandel eingeleitet, der Denk- formen von gestern zu sprengen begann und auf neues Wissen anstelle von überlieferten Erfahrungen setzte. Der Wunsch oder sogar die Notwendigkeit, Probleme der modernen Industriegesellschaft beseitigen zu wollen, führte zur Entstehung der Reformhäuser. Das erste als Reformhaus bezeichnete Geschäft mit dem wohlklingenden Namen „Jungbrunnen“ eröffnete 1900 in Wuppertal. Wegbereiter dieser „Lebensreform“ waren z. B. Klassiker der Naturheilkunde wie Prießnitz, Kneipp, Virchow, Bircher-Ben- ner und später der Mediziner und Wissenschaftler Werner Kollath. Sie haben Produktideen geschaffen, die das Reform- haus-Sortiment bis heute prägen. Heute ist das Reformhaus kompetenter Anbieter eines einzigartigen Produktangebots für eine gesunde Lebens- führung, basierend auf der Idee der Lebensreform. Vege- tarische bzw. vegane Lebensmittel, spezielle diätetische Nahrungsmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Naturarznei- mittel und Naturkosmetik sind Hauptbestandteile des anspruchsvollen Sortimentes. Die übergeordneten Prinzipien der neuform Qualität lauten Natürlichkeit und Nachhaltigkeit. Produktion des Naturawerk um 1922 Innovativ aus Tradition „Lebensreform“ gestern und heute Das gute Leben – Ganzheitlich gesehen

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